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Über die Nachhaltigkeit einer Biotonne

 - 14.11.2024

Sie möchten im Alltag nachhaltiger lebenDann beginnen Sie mit der Biotonne.

Bioabfälle fallen täglich in jedem Haushalt an und hierbei gerade kompostierbare Küchenabfälle in nicht unerheblichen Mengen. Leider landen davon rund 40 Prozent im Restmüll.
Bioabfall getrennt zu sammeln, ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Daher gibt auch der Gesetzgeber vor: Seit 2015 müssen Bioabfälle getrennt gesammelt werden.


Was gehört in die Biotonne?

 

Was gehört nicht in die Biotonne?


Warum sollten Bioabfälle über die Biotonne entsorgt werden?
In Kompostanlagen entsteht aus Bioabfällen Kompost, ein hochwertiger und natürlicher Bodenverbesserer. Er ersetzt hierbei Kunstdünger, der bei seiner Herstellung viel fossile Energie benötigt. Auch Torf wird durch den Einsatz von Kompost weniger benötigt, dessen Abbau klimaschädlich ist.

Immer mehr Regionen in Deutschland verwerten den Inhalt der Biotonnen in Biogasanlagen. Hier wird aus unseren Lebensmittelresten erneuerbarer Strom und Wärme erzeugt.

Gutes Material – gutes Ergebnis!
Bioabfälle sind der Natur so nahe wie sonst keine Abfälle im Haushalt. Aber nur in guter Qualität lassen sie sich hochwertig verwerten. Deshalb gehören Abfälle aus Plastik, Glas und Metallen auf keinen Fall in die Biotonne.

Manche denken, eine Plastiktüte, ein Marmeladenglas oder ein Quarkbecher holen die bei der Müllabfuhr einfach wieder raus. Völlig falsch gedacht: der technische Aufwand und die Kosten hierfür sind enorm.
Noch schlimmer: Keiner möchte Plastikfetzen oder Glasscherben in seinem Kompost oder in der Gartenerde haben.


Nicht gut, aber es passiert: Vergessene Lebensmittel

Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem. Viele Lebensmittel sind über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar. Falls trotzdem der Käse oder die Himbeeren im Kühlschrank verschimmeln, sollten diese dringend über die Biotonne entsorgt werden.

Ganz wichtig: Die Verpackung muss draußen bleiben und wird über die Gelbe Tonne getrennt entsorgt. Kein angenehmer Handgriff, aber eben auch kein Hexenwerk. Bitte planen Sie beim Einkauf, was rechtzeitig verzehrt werden kann und helfen Sie so, die Lebensmittelverschwendung zu stoppen.


Noch keine Biotonne?

Die Verwertung von Bioabfällen über den Komposter im eigenen Garten ist eine sinnvolle Sache. Doch dem Komposter sind Grenzen gesetzt: Einige Bioabfälle, insbesondere Küchenabfälle nach dem Kochtopf sowie rohe Fleisch- und Fischabfälle, sind für die Eigenkompostierung nicht geeignet. Sie ziehen Ungeziefer wie Ratten und Mäuse an und unterstützen deren Ausbreitung. Hier empfiehlt sich die Entsorgung über eine Biotonne.

Auch werden im eigenen Komposter nur relativ niedrige Temperaturen erreicht, wodurch die Hygienisierung ausbleibt. Kranke und befallene Pflanzenteile oder hartnäckigen Samenkräuter (Unkräuter) bleiben so im Kompost erhalten und verbreiten sich bei der Verteilung des Kompostes wieder im Garten.


Nutzen Sie für die Entsorgung Ihrer Bioabfälle eine Biotonne und tragen Sie so zum Umweltschutz bei.

Setzen Sie sich hierzu mit der Abfallberatung in Verbindung, Sie erreichen uns unter Tel. 039201/7033158 oder 7033159 sowie unter abfallberatung@ks-boerde.de
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.


(Quelle: aktion-biotonne-deutschland)

 


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